JONA HAN⎪KOMPONIST, MUSIKTHEORETIKER, PIANIST
JAESEONG JONA HAN ist ein Komponist, Musiktheoretiker und Pianist, der 1999 in Ulsan, Südkorea, geboren wurde. Schon in jungen Jahren zeigte er ein außergewöhnliches Talent und eine tiefe Leidenschaft für Musik. Mit 6 Jahren begann er mit dem Klavierunterricht und mit 14 Jahren erhielt er seinen ersten Kompositionsunterricht bei der Komponistin Jiyoung Clara Chai, durch die er ein Interesse an zeitgenössischer Musik entwickelte. Seitdem hat JONA seine musikalische Forschung und Experimente weiter antreibt.
Nach seinem Abschluss an der Peniel High School of Arts im Jahr 2018 trat er in das Tiroler Landeskonservatorium ein, um seine musikalischen Fähigkeiten und theoretischen Kenntnisse weiter zu vertiefen. Dort studierte er Komposition und Musiktheorie bei Franz Baur. Seine musikalische Bildungsreise endete hier jedoch nicht; im Jahr 2020 trat er in die Kompositionsklasse der Universität Mozarteum bei Kurt Estermann ein. Im Jahr 2023 erweiterte er sein musikalisches Wissen und Verständnis weiter, indem er in die Musiktheorieklasse derselben Universität bei Juliane Brandes eintrat.
Auch auf internationaler Bühne hat er seine Talente anerkannt bekommen. Im Jahr 2024 gewann er einen Preis beim "Prof. Marin Goleminov - Michail Goleminov" Internationalen Kompositionswettbewerb mit seinem Klavierstück "5 Klavierstücke" und erreichte im selben Jahr mit seinem Streichquartett "OFFEN" das Finale des "50. JoongAng Music Concours".
Seit 2023 ist er Mitglied des Künstler-Crew „The Mouth of Truth“ und erweitert seine künstlerische Welt durch Kooperationen mit Künstlern verschiedener Sparten. Dadurch gewinnt er neue Impulse nicht nur für seine Musik, sondern auch für den Austausch mit anderen Kunstformen, was seinen musikalischen Ausdruck bereichert. Seit 2024 ist er außerdem Composer in Residence und Arrangeur für das “Ensemble Blau” und das “Ensemble Orb;t”.
Seine musikalischen Inspirationen stammen von Komponisten wie Witold Lutosławski, Bogusław Schaeffer, Igor Stravinsky, Béla Bartók und Isang Yun, und er bevorzugt einzigartige Kompositionstechniken wie das Zentraltontechnik und die Fibonacci-Sequenz. Mit diesen Techniken schafft er innovative Werke, die über traditionelle musikalische Formen hinausgehen und sich in der zeitgenössischen Musikszene eine einzigartige Position sichern.
Indem er Emotionen und Gedanken frei durch Musik ausdrückt und ständig neue musikalische Experimente anstrebt, steht JONA an vorderster Front bei der Erforschung neuer Möglichkeiten in der zeitgenössischen Musik. Seine Werke bieten den Zuhörern neue Erfahrungen und laden sie ein, sich auf die Reise zu begeben, die unendlichen Möglichkeiten der Kunstform Musik zu erkunden.
Über mich
AUSBILDUNG
2023 - heute Mozarteum Universität (Musiktheorie BA)
2020 - heute Mozarteum Universität (Komposition BA)
2018 - 2021 Tiroler Landeskonservatorium (Komposition und Musiktheorie)
zum Kompositionsstil von JONA HAN
Der Kompositionsstil von JAESEONG JONA HAN konzentriert sich darauf, eine Brücke zwischen dem innovativen Geist der zeitgenössischen Musik und traditionellen musikalischen Werten zu schlagen. Inspiriert von Komponisten wie Witold Lutosławski, Bogusław Schaeffer, Igor Stravinsky, Béla Bartók und Isang Yun, integriert er deren vielfältige musikalische Sprachen und Techniken in seine Werke. Darüber hinaus verwendet er die Zentraltontechnik und die Fibonacci-Sequenz als Hauptkompositionstechniken, um eine einzigartige musikalische Erzählung und Struktur zu erschaffen.
Durch die Verwendung der Zentraltontechnik erforscht er innerhalb der Musik verschiedene klangliche Beziehungen um einen zentralen Ton herum und erreicht dadurch ein Gleichgewicht zwischen musikalischer Spannung und Entspannung, was seinen Werken Tiefe und Komplexität verleiht. Indem er mathematische Prinzipien wie die Fibonacci-Sequenz in der Musik anwendet, erschafft er natürliche und doch unvorhersehbare Rhythmen, die die Originalität und den künstlerischen Wert seiner Musik erhöhen.
Er ist sich bewusst, dass das innovative Ausbrechen aus traditionellen Werten und Techniken eine Entfremdung vom Publikum verursachen kann. Daher reinterpretiert und rekonstruiert er diese innovativen Elemente auf eine Weise, die vom Publikum verstanden und empathisch aufgenommen werden kann, und schafft so eine musikalische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In diesem Prozess bietet er den Zuhörern mit interessanten Rhythmen neue akustische Erfahrungen, die seine Werke noch attraktiver machen.
Die Werke von JONA legen großen Wert auf die Kommunikation mit dem Publikum und spiegeln seine Absicht wider, durch Musik den Horizont von Empathie und Verständnis zu erweitern. Seine Musik präsentiert die Komplexität und Tiefe der zeitgenössischen Musik auf eine leicht zugängliche Weise für die Zuhörer, sucht nach einem Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation und bietet neue musikalische Erfahrungen. Dieser Ansatz spielt eine wichtige Rolle dabei, neue Möglichkeiten der zeitgenössischen Musik zu erkunden, während die Musik eine tiefe Kommunikation mit dem Publikum ermöglicht.
Werke
2024 - - -
No-Ri für Ensemble
12.01. 18:00⎪Projekt "perspective"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
2023 - - -
CONTENT WARNING! Self-Portrait 1: Cunt
06.12. 18:00⎪Projekt "afterthoughts"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
OFFEN 2
12.10. 19:00⎪"DYNAMIKfest 2023"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
5 Klavierstücke
11.05. 20:00⎪Projekt "Uncertain States"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
Crow's Eye View No. 2
11.05. 20:00⎪Projekt "Uncertain States"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
OFFEN 1
28.04. 20:00⎪Projekt "stringquartet revisited"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
2022 - - -
Crow's Eye View No. 1
02.05. 19:30⎪Projekt "CROSSING WORLDS"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)
2021 - - -
DERIVE
13.12. 20:00⎪Projekt "Ensembleprojekt"
ORT: Solitär (Universität Mozarteum)